Handwerkskunst in Perfektion
Handwerkskunst in Perfektion
Handwerkskunst in Perfektion
Herford. Aus massivem Holz gefertigte Möbelstücke sind unverwechselbare Unikate. Das liegt allerdings nicht allein an der Einzigartigkeit des natürlich gewachsenen Holzes: Bis ein Massivholzmöbel zum Endkunden darf, sind viele aufwendige Handwerksschritte erforderlich. „In kaum einem anderen Gewerbe wird dabei heute noch so viel Wert auf traditionelle Verfahren gelegt wie bei den Herstellern von attraktiven, massiven Holzmöbeln“, so Andres Ruf, Geschäfts-führer der Initiative Pro Massivholz (IPM).
Als Ausgangsprodukt für ein Massivholzmöbel dient die Holzbohle. Aus dieser wer-den so genannte Lamellen geschnitten. „Diese werden dann nach alter Handwerks-kunst zu Leimholzplatten verleimt, Herz zu Herz und Splint zu Splint“, erklärt Ruf. Anschließend werden sie – vor oder nach dem endgültigen Zuschnitt – in mehreren Gängen abgeschliffen. Im Ergebnis sind die so behandelten Oberflächen wunderbar glatt und weisen eine einzigartige Haptik auf, die dann nach der aufwändigen Montage des Möbelstücks ihre ganze Schönheit entfaltet. „Dazu kommen natürlich noch die schönen Holzfarben und die von Baum zu Baum unterschiedlichen Maserungen. Auch Haarrisse, Äste und Verwachsungen zeichnen ein Massivholzmöbel aus und machen es interessant für Liebhaber individueller Naturschönheiten für die heimische Wohn- und Arbeitswelt“, schließt Ruf. IPM/DS